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Solaranlagen
Die Ursache für die starke Nachfrage nach solarthermischen Anlagen;
liegt in
den ständig steigenden Kosten für Strom, Gas, Öl und Fernwärme.
Der Preis für Heizöl war im Januar 2006 ca. 30% höher
als im Vorjahr ( 2005)
und ca. 61 % höher als im Januar 2004. ( Infolge dieser unfairen
Preisgestaltung explodieren die Gewinne der Ölmultis ins unermessliche.)
Vor einigen Jahren war die Installation einer solarthermischen Anlage
noch
fast ein „Glaubensbekenntnis“. Bedingt durch die steigenden
Energiekosten
kommen derartige Anlagen heute in die Nähe vertretbarer Ausgaben.
Bei aller Euphorie für die Nutzung der Sonnenwärme, müssen
aber auch die
Voraussetzungen stimmen. Dies sind
- genügend große Dachfläche
- Dachausrichtung nach Süd (Südwest -ost)
- Einbindung in das Wärmeverteilsystems des Gebäudes
- ausreichender Platzbedarf für die Aufstellung eines Warmwasserspeichers
- Vollwärmeversorgung nicht nur im Sommer sondern auch in den Übergangszeiten
- Nutzung von Fördermitteln oder zinsgünstige Darlenen der KfW
Zur Brauchwassererwärmung auch in den Übergangszeiten sollte
in einem
Einfamilienhaus (EFH) mindestens eine 8 bis 10 m² große Kollektoranlage
installiert werden, damit außer in den Wintertagen, keine Fremdenergie
erforderlich ist.
Derartige Anlagen sollten nur von einem Fachmann installiert werden.
Nach Abzug der Fördermittel und zinsgünstige Darlenen bleiben
bei
nachträglichem Anlageneinbau immer noch Kosten von ca. 5000,00 €
an dem
Hauseigentümer hängen.
Bedingt durch die ständige Preiserhöhungen für Primärenergie,
von 3 bis 5%
pro Jahr für fossile Brennstoffe, liegt die Amortisationszeit bei
ca. 10
Jahren.
In einem Neubau sollte die Installation einer Solarwärmeanlage für
die
Brauchwasserversorgung zwangsläufig erfolgen. |