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Strom und Wärme selbst erzeugen
Bei gleichzeitigem Bedarf von Strom und Wärme über das ganze
Jahr, können Sie Strom und Wärme selbst erzeugen!
Als besonders interessante Alternative zur normalen Strom- und Wärmeversorgung
erzeugen Sie ganz oder teilweise mittels eines Block-Heiz-Kraft-Werkes
Ihren Strom- und Wärmebedarf selbst. Hierzu bieten wir Ihnen die
Projektierung und die Hilfe zur Realisation des Projektes an.
Das Prinzip
Große Heizkraftwerke haben nur Wirkungsgrade von 35 bis 40%, da
die ungenutzte Abwärme über die Kühltürme verschwendet
wird. Ein eigenes Block-Heiz-Kraft-Werk, das bei einem Primärenergie-Wirkungsgrad
von 90 bis 95% gleichzeitig Strom ca. 30 bis 35% und Wärme ca. 60%
für die Grundlast aller Anlagen und Gebäude erzeugt, ist die
optimale Lösung.
Für die Mittel- und Spitzenlast stehen weiterhin die bisherigen Strom-,
Gas- und Wärmeversorger zur Verfügung.
Für die Mittel- und Spitzenlast können Sie weiterhin auf das
öffentliche Netz zurückgreifen, z.B. die bisherigen Strom-,
Gas- und Fernwärmeversorger.
Übrigens: Der hohe Primär-Energiewirkungsgrad und die Langlebigkeit
der Block-Heiz-Kraft-Werke machen dieses Konzept auch ökologisch
sehr interessant!
Diese Eigenversorgung wird staatlicherseits mit besonderst hohen Einspeisepreisgarantien
(KWK- Gesetz) unterstützt.
Das optimale System
Für die Kraft-Wärme- Kopplung haben sich kompakte Anlagen mit
Erd-, Bio- und Flüssiggas oder Dieselkraftstoff angetriebenen Motoren
(so genannte Block-Heiz-Kraft-Werke, BHKW) bewährt. Der Strom wird
mittels des in der Anlage integrierten Generators erzeugt und elektronisch
auf die üblichen Spannungswerte geregelt – für die Wärmeproduktion
wird die Abgaswärme und die Ölkühlung genutzt.
Die Anlagen arbeiten am zuverlässigsten und wirtschaftlichsten im
gleichmäßigen Dauerbetrieb, also im Grundlastbereich. Das interessanteste,
weil wertvolle und auch teurere Produkt ist dabei der elektrische Strom,
so dass die Anlage im allgemeinen entsprechend des Grundlaststromverbrauchs
ausgelegt wird. Darüber hinaus gehender Wärmebedarf muss über
zusätzliche Heizkessel oder bei Schwankungen des Wärmeverbrauchs
auch über thermische Pufferspeicher realisiert werden.
Die Abwärme kann übrigens auch zur Kälteerzeugung genutzt
werden. Mittels Absorptionskältemaschinen kann man die Abwärme
nutzen, um daraus Kälte zu erzeugen, die zur Gebäudeklimatisierung
und Prozesskühlung eingesetzt werden kann. Selbst an heißen
Sommertagen ist die thermische Energie also keineswegs überflüssig.!
Für alle Fälle: Notversorgung
Sie können die vorgestellte Technologie auch im Sinne einer
Notversorgung verstehen. Viele Anlagen und nicht zuletzt die Datenverarbeitung
sind auf die dauerhafte Energieversorgung angewiesen. Mit Energiepuffern
ist der Betrieb jederzeit funktionsfähig und von Unterbrechungen
der fremden Energieversorgung, durch Wetter, aber auch durch Unfälle
oder Vandalismus, entkoppelt.
Wir analysieren Ihre bisherigen Strom- und Wärmeverbräuche,
berücksichtigen die von Ihnen für die Zukunft geplanten Projekte
und Ausweitungen der Produktion sowie die Erfordernisse der Versorgungssicherheit und entwickeln damit ein intelligentes
und funktionelles Energiekonzept, das für Ihren Betrieb am besten
geeignet ist.
Selbstverständlich auch die von Ihnen für die Zukunft projektierten
Veränderungen und Ausweitungen der Produktion. Ausgeklügelte
Tarifberechnungen, Optimierung von Abläufen und die gezielte Priorisierung
von Prozessen verhindern dabei zuverlässig die Störung der Produktion
selbst in Spitzenzeiten, bei gleichzeitiger Kappung der Lastspitzen. Unsere
langjährige Erfahrung in Verbindung mit moderner Technik stellt dabei
sicher, dass auch kritische Prozessabläufe und Verbraucher weiterhin
zuverlässig und störungsfrei betrieben werden können. |