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Lastmanagement - Lastspitzen
Die Maximalleistung wird oft durch das zufällige Zusammentreffen
von verschiedenen Betriebsabläufen erreicht, beispielsweise durch
Anlaufen von Pumpen und Rührwerken, Heiz- und Kühlanlagen, Dampf-
und Drucklufterzeugung, Lüftern, Förderanlagen, EDV, Klimatisierung
und Beleuchtung beim morgendlichen Produktionsstart.
Je mehr Verbraucher innerhalb eines Bemessungszeitraums aktiv am Netz
sind sind, um so höher ist die Maximalleistung. Zu anderen Tageszeiten
hingegen sind weniger Verbraucher aktiv und die bezogene elektrische Leistung
(kW) entsprechend geringer.
Die Anlauflasten am Morgen, sowie zufällige Verbraucheraktivität
führen
zu einer hohen Lastspitze, die ca. 50% über der mittleren Last liegt.
Lastspitzen lassen sich vermeiden und kappen, wenn die Aktivität
einzelner und energieintensiver Verbraucher gezielt in Zeiten mit niedriger
Leistungsabnahme verschoben wird. Beispielsweise können durch Installation
einer ausgewählten, betriebsspezifischen Abschaltkette, Leistungsspitzen
vermieden werden.
Ziel ist es, die Lastspitzen (rot punktiert) durch Optimierung von Abläufen
zu kappen, ohne den Produktionsablauf zu behindern!
Das Lastmanagement kappt erfolgreich die Lastspitzen und
verteilt Verbraucher auf
lastschwächere Zeiten – die maximale Anschlussleistung sinkt
in diesem Beispiel um fast 30%
Jede Lösung wird individuell erstellt, um sich den jeweiligen betrieblichen
Erfordernissen genau anzupassen. Wir führen daher eine genaue Analyse
Ihrer Energieverbräuche und der damit verbundenen Verbrauchs- und
Prozessabläufe durch. Dabei berücksichtigen wir selbstverständlich
auch die von Ihnen für die Zukunft projektierten Veränderungen
und Ausweitungen der Produktion. Ausgeklügelte Tarifberechnungen,
Optimierung von Abläufen und die gezielte Priorisierung von Prozessen
verhindern dabei zuverlässig die Störung der Produktion selbst
in Spitzenzeiten, bei gleichzeitiger Kappung der Lastspitzen. Unsere langjährige
Erfahrung in Verbindung mit moderner Technik stellt dabei sicher, dass
auch kritische Prozessabläufe und Verbraucher weiterhin zuverlässig
und störungsfrei betrieben werden können. |